Pfauenziegenzucht in der Rhön

Glückliche Ziegen im Herdbuch, CAE-Frei, Pseudo-TB negativ

Zuchtziel Pfauenziegen

1. Inzucht vermeiden und die Rasse erhalten

 Die Pfauenziegen wurden von den Zuchtverbänden lange Zeit nicht als Rasse anerkannt und es ist der Hartnäckigkeit einiger Liebhaber zu verdanken, daß diese Rasse nicht ausgestorben ist. Heute gelten die Bestände als stabil und dennoch ist die Pfauenziege offiziell noch immer als gefährdet eingestuft. Das Problem liegt vor allem in der engen Blutsverwandschaft vieler Tiere und der Vermeidung von Inzucht.

Seit 01.01.2015 gilt eine neue EU-Verordnung zur Bekämpfung der Traberkrankheit (Scrapie) , die den Handel über die Grenzen Deutschlands für die nächsten Jahre nahezu unmöglich macht. Das stellt die Züchter seltener Rassen vor eine große Herausforderung.

 

 

2. Typische Eigenschaften einer Gebirgsziege erhalten

Die  Pfauenziegen haben ihre grössten Vorkommen in der Schweiz im Kanton Graubünden und in Österreich. Als Gebirgsziegen zeichnet sie eine gute Marschtüchtigkeit und Geländesicherheit aus. Sie haben eine robuste Gesundheit und verfügen über ein hohes Anpassungsvermögen. Die grossrahmigen Tiere sind gute Raufutterverwerter, die auch unter den kargen Gebirgsverhältnissen gute Milch- und Fleischleistungen bringen (durchschnittlich 470 l / Jahr). Angestrebt werden Frühreife und Wüchsigkeit, Fruchtbarkeit und Langlebigkeit.

 

 

 

3. kennzeichnende Färbung erhalten

(Bildquelle: Pfauenziegenzuchtverband Ostschweiz)

 

Quelle: Ziegenzuchtverband Ostschweiz

Quelle: Ziegenzuchtverband Ostschweiz